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Nachhaltiger Konsum und die Agenda 2030

  

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Ziel 12 der Agenda 2030 fordert nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion. Das bedeutet, dass man darauf achten muss, weder der Umwelt noch anderen Menschen zu schaden. Doch im Moment wird noch sehr verantwortungslos mit Ressourcen und anderen

Menschen umgegangen. Der Konsum in Deutschland hat vor allem Auswirkungen auf Menschen im Globalen Süden. Dort werden viele Ressourcen abgebaut. Das belastet die Natur und Umwelt vor Ort. Die Arbeits-Bedingungen im Globalen Süden sind oft sehr schlecht. Das bedeutet, dass die Menschen sehr wenig Geld für ihre Arbeit bekommen. Sie werden nicht gerecht bezahlt. Sie werden ausgebeutet.

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Als Konsum bezeichnet man Dinge,

die Menschen kaufen, nutzen oder verbrauchen.

Das können Lebensmittel oder Kleidung sein.

Auch nicht-materielle Dinge,

wie ein Schwimmbad-Besuch.

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Die Bezeichnungen Globaler Süden

oder Länder des Globalen Südens sind

ein Versuch, die Position verschiedener

Länder wertfrei zu beschreiben.

Die Bezeichnung ist nicht geographisch zu verstehen.

Länder des Globalen Südens

sind in einer gesellschaftlich, wirtschaftlich

und politisch benachteiligten Position.

Sie wurden in der Vergangenheit

oftmals von europäischen Ländern beherrscht.

Die Länder des Globalen Nordens haben

oftmals eine bessere Position

und größeren Wohlstand.

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Ziel 11 der Agenda 2030 fordert nachhaltige Städte und Gemeinden. Zum Beispiel durch mehr Öffentlichen Personen-

Nah-Verkehr statt Individual-Verkehr. Die Städte müssen auch mehr Platz für Fahrräder schaffen. Sie müssen die Fahrradwege ausbauen und alle Wege sicher gestalten. Die Menschen sollen mehr Bahn, Bus oder Fahrrad als Auto fahren. Das schont die Umwelt und ist gut

für die Gesundheit.

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Öffentlicher Personen-Nah-Verkehr

wird mit ÖPNV abgekürzt.

Mit ÖPNV sind alle öffentlichen

Transport-Möglichkeiten

im lokalen Verkehrs-system gemeint.

Der ÖPNV muss für jede

Person nutzbar sein,

die für den Transport zahlt.

Beispiele für ÖPNV sind

Regional-Züge, S-Bahnen,

U-Bahnen oder die Fähre.

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Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Städte und Gemeinden in Deutschland

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Unser Konsum-Verhalten in Deutschland hat einen großen Einfluss auf die Umwelt und auf andere Menschen. Wir müssen verantwortungsvoll konsumieren. Deutschland hat für das Ziel 11 nationale Ziele festgelegt. Zum Beispiel sollen mehr Produkte mit Umwelt-Siegel verkauft werden. Umwelt-Siegel zeigen an, dass die Produkte umwelt-schonend hergestellt wurden. Öffentliche, staatliche

Einrichtungen sollen als Vorbild gelten. Solche Einrichtungen sind zum Beispiel Ministerien oder Bürger-Ämter. Sie sollen nachhaltig beschaffen. Das bedeutet, dass sie ökologisch und sozial nachhaltig einkaufen. Ein weiteres nationales Ziel ist bezahlbaren Wohn-Raum für alle zu schaffen. In Deutschland waren 2018 circa 1,2 Millionen Menschen wohnungslos (laut Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V.). Für Menschen mit geringem Einkommen ist es schwierig bezahlbare Wohnungen zu finden. Vor allem in Groß-Städten gibt es immer weniger bezahlbare Wohnungen. Viele junge Menschen stehen vor dem Problem. Sie müssen für ihre berufliche Ausbildung oder das Studium in eine Stadt ziehen. Sie verfügen häufig über keine oder geringe Ersparnisse. Das Ausbildungs-Gehalt oder ein Job neben dem Studium bringen nur wenig Einkommen. Für sie ist es sehr schwierig bezahlbare Wohnungen zu finden.

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Das kannst Du machen

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Das Umdenken jeder einzelnen Person ist für ein gleichberechtigtes globales Zusammenleben von enormer Bedeutung. Kritisches Reflektieren und das Ändern kleiner Gewohnheiten können auf Dauer einen Unterschied bewirken. Zum Beispiel die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs oder des Fahrrads oder die Vermeidung von Plastiktüten beim Einkauf 

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Du kannst beim Einkaufen zusätzlich auf Symbole oder Logos achten. Mit Hilfe von Symbolen kann man erkennen, ob etwas sozial und umweltfreundlich hergestellt wurde. An dem Fairtrade-Logo kannst Du zum Beispiel erkennen, dass die Menschen angemessen bezahlt werden. Eine Fairtrade-Banane oder Fairtrade-Kakao ist häufig nicht viel teurer als das konventionelle Produkt.

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Anstatt neue Kleidung zu kaufen, solltest Du Dir auch vorher genau überlegen, ob Du sie wirklich brauchst oder nur haben möchtest. Gebrauchte Keidung kannst Du auch auf dem Flohmarkt oder aus dem Second-Hand-Laden kaufen oder sie mit Deinen Freund*innen tauschen. So produzierst Du weniger Müll, konsumierst nachhaltig und machst anderen mit Deiner Kleidung vielleicht noch eine Freude.

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Kleine individuelle Veränderungen sind wichtig. Doch vor allem müssen Politik und Wirtschaft Verantwortung übernehmen!